Warum bin ich seit langer Zeit großer Aronia-Fan?
Es gibt hier viel zu sagen.
Vorab: es gibt KEIN ALLheilmittel, bzw. etwas, das alles heilt.
Ich tätige hier nur Aussagen zu Wirkungen, die auf entsprechenden Studien und Literatur basieren.
Bitte selbst informieren und eigenverantwortlich einsetzen!
Aronia melanocarpa – so der medizinische bzw. botanische (INCI-) Name – wächst als Rosengewächs wild in Amerika und war Indianermedizin, bis Ivan Mitschurin sie nach Russland gebracht hat, wo sie durch Zucht weiter verbessert und ertragsoptimiert wurde, so dass heute im wesentlichen zwei Sorten den Markt dominieren:
Nero und Viking.
Wobei die Sorte Nero sich immer weiter durchsetzt, da die Zucht natürlich ertragsoptimiert und für die Verarbeitung entsprechend gezüchtet worden ist.
Das ist übrigens NICHT gleichzusetzen mit einer genetischen Manipulation (auch da sind wirre Theorien unterwegs…).
Leider gibt es hier Dinge, die uns vorenthalten werden – warum, ist mir eigentlich unbegreiflich.
Alleine die Literaturlage ist eindeutig (a. wikipedia, was nicht wirklich ein alternativmedizinisch posotiv eingefärbtes Portal ist): Aronia hat eine sehr deutlich positive Wirkung auf unser Herz-Kreislaufsystem.
Gefäßaktive Wirkungen mit Langzeitfaktor
1. Antidiabetische Wirkungen im Rahmen eines metabolischen Syndroms, damit auch blutdrucksenkende Wirkungen (Verbesserung der Fließeigenschaften durch enthaltene Polyphenole und OPC)
Kann damit auch bei Gewichtsreduktion eingesetzt werden!
2. starke antioxidative Wirkungen (Antistressmittel. Das gilt vor allem für Muttersaft und dessen Kombinationen)
3. leistungssteigende und sauerstoffspendende Funktionen (durch enthaltene Catechine, aber auch Modulatoren wie Reveratrol, Quercetin, Chlorogensäure, Rutin, Lutein (je nach Produktkombi), Luteolin, Pektin und so weiter. Eben Anthocyane, Proanthocyanidine, Flavanole und verwandte Verbindungen, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann). Zugrunde liegend ist auch der Gehalt an Verbindungen, die man erst einmal gar nicht erwartet; Pycnogenol zum Beispiel.
4. Wirkungen gegen Strahlen, was sie auch zum Mittel der Wahl bei begleitender Chemo macht (!). damit sind chelatisierende und damit mineralausgleichende Wirkungen verbunden (Ausleitung radioaktiver Isotope), die bis heute nicht vollständig verstanden sind. (Bekannt zum Beispiel nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl)
5. ingesamt ein echtes Adaptogen, d.h. ausgleichend in die Yin- aber auch Yang-Richtung (TCM)
6. Wirkungen anhaltend für ca. 72 Stunden (erfahrungsmedizinisch; weiß man zum Beispiel von russischen Untersuchungen, Langzeitmärschen von Soldaten)
Auflistung unvollständig!
Mit all diesen Verbindungen schützt die Pflanze sich vor Umwelteinflüssen; dazu sind insbesondere in der Sowjetunion botanisch umfangreiche Untersuchungen und Anwenderstudien etwa in der russischen Armee gemacht worden – mit ‚interessantem‘ Ausgang für die Leistungsfähigkeit der Soldaten.
Aber der Reihe nach; ich möchte hier nicht kompliziert ausschweifend auf einzelne Verbindungen eingehen -. was sicherlich für Fans interessant werden würde.
Sondern ich mag die guten Effekte betonen, welche die Matrix mit sich bringt.
Die Effekte beschränklen sich nicht nur auf das Gefäßsystem, sondern wirken auf die Haut, die Augen, den Magen, den Darm, die Leber, die Nieren… und aufgrund der synergetischen Wirkung und dem Beinhalten primärer und sekundärer Pflanzenstoffe (primär wären zb. Vitamin C, E, Beta-Carotin und Folsäure) und Mineral- und Ballaststoffen (Kalium, Calcium, Eisen und Zink; seklundäre sind eben NICHT-Vitamine und keine im eigentlichen Sinn definiert essenzielle Pflanzenstoffe).
Für mich eine wirklich gute Grundversorgung.
Wirkverstärker
Insbesondere dem OPC – was in der Aroniabeere nicht extrahiert (und damit lösungsmittel- bzw. extraktionsmittelfrei ist!) werden wirkverstärkende effekte auf Vitamin A , C und E nachgesagt; das kängt auch mit der strukturellen Verwandtschaft der Inhaltsstoffe zusammen, die Elektronen übertragen können und die Strukturen der essenziellen Vitamine damit stärken bzw. stabilisieren oder auch regenerieren können.
Damit ist ein zusätzlicher Hebel für das so wichtige Vitamin C gegeben (dosisabhängige Wirkung!, nicht nur auf Ascormbinsäure, sondern auch auf Riboflavin=Vitamin B2).
Aronia ist also wichtig für jeden, der einen Vitamin-C-Bedarf hat.
Verarbeitung im Rahmen von Rohkostbedingungen (leichtes Erhitzen bzw. auch Pasteurisierung) führt zu leichten Veränderungen der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe und einer Erhöhung des ORAC (gemessen via TE; dazu habe ich an anderer Stelle schon berichtet).
Dabei ist immens wichtig, in welcher Reihenfolge empfindliche Kräuter/Extrakte/Säfte zugesetzt werden und wie(viel).
Das hat besondere Aussagekraft in bezug auf die Hinweise von Linus Pauling, der vor 50+ Jahren schon der Meinung war, dass wir in einem ’subklinischen Skorbut‘ leben.
Das wird wiederum beliebig interessant wenn man die Wirkungen von Vitamin C denen von OPC gegenüberstellt.
Der Vorteil bei Aronia: hoch nährstoffdicht (zB. deutlich mehr als OPC, mehr sek. Pflanzenstoffe als in Holunderbeeren). Flüssig in Saftform (statt fest wie im OPC-Extrakt=Pulver.
Und: durch den hohen Gerbstoffanteil ist die Pflanze und damit auch die Beere nicht schädlingsanfällig.
Was kann die Aroniabeere noch?
COX-2- Hemmer: eine der Erklärungen, warum Aronia auch gegen Krebs eingesetzt wird.
Relevante Mengen an Cyanoverbindungen; das berührt das überaus spannende Thema Vitamin B17 und ‚Umpolung‘ (chemisch gesehen).
Selbst wikipedia schreibt dazu, dass kleine Mengen unbedenklich sind.
(das hängt übrigens auch mit Vitamin B12 zusammen!)
Aha.
Seltene aber wertvolle Zusatzinformationen
Hier möchte ich aber noch auf einige spezielle Details eingehen, die so weniger bekannt sind:
1. Aronia bildet mit wässrigen Verbindungen Kolloide. Das kann geschickt genutzt werden.
2. Der Zusatz von Kräutern und B-Vitaminen verbessert dir wirkung (nicht nur wegen der Flavonoide).
3. Fermentation verbessert zusätzlich die Wirkung
4. Bezüglich der Pflanze: auch die Blätter können genutzt werden
5. Aroniapräparate lassen sich auch für kosmetische Zwecke einsetzen (auch in der funktionalen Medizin, zb. bei der Wundheilung!).
Das alles setzt voraus, dass ein Grundwissen über den Einsatz vorhanden ist; so zum Beispiel sind Produkte mit Kräuterzusätzen niedriger zu dosieren (teils nur 20-30 ml!) als ein reiner Aroniasaft (bis zu 100 ml).
Auch ist zu beachten, dass aufgrund der immer kränkeren Gesellschaft nicht mehr empfohlen wird, Aronia auf nüchternen Magen zu konsumieren.
Aronia ist mit anderen Säften stufenlos mischbar – und sollte gerade bei Empfindlichen verdünnt werden (was andererseits auch die Wirkung lokal beeinflusst…).
Auch die Beeren enthalten zum Beispiel recht viel Pektin als flüssigen Ballaststoff – was diese besser verträglich macht als der reine Saft oder Extrakte.
Meine Empfehlung
Ich bin erklärter Fan insbesondere von Aronialand Österreich – aus ganz speziellen Gründen:
eine regionale nachhaltige und endverbraucherfreundliche pestizidfreie frische schonende Produktion von Aroniaprodukten mit denkbar breiter Palette mit bezahlbaren Preisen und einem beispiellos guten Service.
Was wünscht man sich noch mehr?
Die lokale Produktion involviert kurze Lieferwege, Frische und ausgeklügelten Mehrwert für alle Beteiligten (uch für Nicht-Aronia-Inhaltsstoffe woir Kräuter oder Kirschsaft.
Kein Import aus ich-weiß-nicht-woher.
Einfach nur Natur pur in Bio-Qualität: einfach anwendbar mit großer Wirkung.
Tipp: 36-Kräuter plus – auf www.aronialand.at
Eine konkurrenzlos gute und günstige Option.
Dazu gibt es noch einen Dauergutschein, der bei jeder Bestellung eingelöst werden kann und der nicht nur für dieses Produkt, sondern für alle Produkte auf aronialand.at gilt!
Fragen dazu beantworte ich gerne in der bekannten Aronia-fb-Gruppe (s. allgemeine Empfehlungen https://bruno-kugel.de/wp-admin/post.php?post=507&action=edit&classic-editor)
Denn das Thema ist viel zu ausufernd, um das in wenigen Sätzen zu beschreiben. Und viel zu wertvoll, denn: man sollte hier genau hinschauen!
Literatur (Auswahl):
1. https://www.aroniabeere.de/gesundheit/inhaltsstoffe/
2. https://www.spandidos-publications.com/10.3892/or.2012.1941 (Einsatz bei Krebs)
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0367326X11002838?via%3Dihub (Krebs)
3. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29164127/ (Diabetes)
4. studien und Übersichten:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36431924/ (Übersicht weiterer Wirkungen anhand von Bestandteilen bzw,. konkreten Verbindungen und deren Wirkungen)
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39184991/ (eNOS)
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39614570/ (Fermentiertes)
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39499790/ (Inflammation)
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/40362797/ (Herz-Kreislauf)
5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31619015/ (Antiox.)
6. https://de.wikipedia.org/wiki/Apfelbeeren
https://en.wikipedia.org/wiki/Aronia